Der 1.Mai in Schwenningen – Kurzbericht

++ Erfolgreicher 1.Mai in Schwenningen ++ über 80 Menschen ++ kämpferische Stimmung ++ bewusster und revolutionärer Ausdruck ++ Polizei mit ansehnlichem BFE Aufgebot vor Ort ++ Aktion in Solidarität mit politischen Gefangenen ++ gut besuchtes Fest und Polit-Nachmittag im Linken Zentrum Schwenningen ++

An der 1.Mai Demonstration in Schwenningen unter dem Motto „Für Frieden & Solidarität, Kapitalismus überwinden, die Zukunft erkämpfen“ beteiligten sich über 80 Menschen. Organisiert wurde die Demonstration, welche zeitgleich zum „Familienfest“ des DGB mit „Maibaumstellen“ stattfand, von der 1.Mai Initiative VS, in der sich ATIF, Öncü Partisan, das Offene Treffen Initiative Solidarität Leben und auch die Linke Aktion VS zusammengeschlossen haben.

Deutlich sichtbar war die revolutionäre Beteiligung an der Demo. Der vordere Bereich war geprägt durch rote Fahnen und ein Hochhaltetranspi „ Krieg, Krise Klimakollaps – Gegenmacht aufbauen“ lauten Parolen und kämpferische Stimmung.

Im Laufe der Demo, auf Höhe des Polizeireviers ändert die Demospitze ihren Ausdruck und positionierte sich mit einem detailreichen und unmissverständlichen Doppelhalter gegenüber den zahlreich eingesetzten BFE-Einheiten und grüßte auf Schildern unter anderen Jo, Lina, Findus und alle politischen Gefangenen, Grüße gingen auch nach Hamburg – „Wir sind alle 129“. Nach dem offiziellen Ende vor dem Rathaus in der Innenstadt folgte der große Teil der Teilnehmer:innen der Einladung zum 1.Mai Fest und Polit-Nachmittag im Linken Zentrum Schwenningen und liefen gemeinsam durchs Viertel. Im Linken Zentrum Schwenningen fand dann anschließend ein abwechslungsreiches Polit- und Kulturprogramm statt.

In der gemeinsamen Rede der 1.Mai Initiative, welche abwechselnd in deutsch und türkisch vorgetragen wurde, war die Ablehnung von Aufrüstung, Kriegshetze und die offensichtliche Unfähigkeit der Politiker:innen und Wirtschaftsbosse Lösungen auf die kapitalistischen Krise zu finden, zentraler Inhalt. In der Rede der Linken Aktion VS lag der Schwerpunkt auf der Notwendigkeit revolutionärer Organisierung, der Unversöhnlichkeit mit den herrschenden kapitalistischen Verhältnissen und ihren Profiteuren, der nüchterne Blick auf den bürgerlichen Staat und seiner Repression, dem Aufbau von Gegenmacht einer einer revolutionären Perspektive auf die wir hinarbeiten.