Viele haben in den letzten Wochen gemeinsam ihre Kraft in die Mobilisierung zum diesjährigen 1. Mai gesteckt.
Aufruf zur Solidarität statt rechter Propaganda auch im Stadtbild
Im Stadtbild von Villingen-Schwenningen sind hunderte Plakate die zum kämpferischen 1.Mai aufrufen, zu sehen. Wo uns sonst Stromkästen in lebensfrohem Mausgrau vorgesetzt werden oder wo Werbung für Dieses und Jenes ihren Platz findet, sehen Menschen nun einen Aufruf zur Solidarität und zur Teilnahme am antikapitalistischen Bereich auf der DGB-Demonstration zum 1. Mai.
Anstoß zum Aufbegehren in der Schule und im Betrieb…
Auf der Straße wie auch an Bahnhöfen wurden zu Stoßzeiten viele Menschen angesprochen und Flyer sowie 1.Mai-Zeitungen verteilt. Dasselbe passierte vor Betrieben und Berufsschulen wo die Beschäftigten und SchülerInnen Infomaterial zum 1. Mai bekamen.
…und auf dem Weg
Darüber hinaus wurden mehrere Transparente aufgehängt. Zum einen wurden mehrere, aufeinander aufbauende Transparente an einer viel befahrenen Durchfahrtsstraße aufgehängt durch die sich viele hunderte Autos drängen. Zum anderen wurde am Schwenninger Bahnhof ein Transparent angebracht das von vielen auf ihrem Weg zu Arbeit und Schule gesehen wird.
Endspurt zum 1. Mai
Noch sind es ein paar Tage bis zum 1. Mai unter anderem wird am 29. April ein Infostand in Schwenningen stattfinden. Ab 10 Uhr wird die Initiative für einen kämpferischen 1. Mai dort in der Innenstadt präsent sein. Wer unterstützen möchte oder sich ein paar Infos besorgen will kann gerne vorbeikommen.
Auf die Straße für ein revolutionäre Perspektive
Am 1. Mai treffen wir uns dann um 10 Uhr beim DGB-Haus in Schwenningen um uns an der Demonstration des DGB zu beteiligen. Dabei werden wir die Demonstration im antikapitalistischen, klassenkämpferischen Bereich ergänzen. Denn soziale Reformen im Kapitalismus sind nötig und wichtig, doch mehr als punktuelle und zeitlich begrenzte Linderung der Misere – also das Ende der strukturellen Unterdrückung, Ausbeutung und Spaltung – ermöglicht nur eine revolutionäre Perspektive. Darum wollen wir im klassenkämpferischen Bereich auf der DGB-Demonstration, zusammen mit der „Initiative für einen kämpferischen 1. Mai“, für einen starken Ausdruck der Solidarität sorgen und uns klar positionieren: Es gibt keine Chance für Gerechtigkeit im Kapitalismus. Wir müssen die Überwindung dieses ausbeuterischen Systems erkämpfen um eine freie Gesellschaft, eine gerechte Welt zu ermöglichen.
Heute an die Kämpfe von morgen denken – G20 in Hamburg
Vom 6. bis 8. Juli 2017 findet in Hamburg der G20 Gipfel statt. Während die Staatschefs der mächtigsten Nationen zusammen sitzen um sich über die Aufteilung der Welt und die Verteilung der Profite zu streiten, einander drohen und Kriegseinsätze abwägen, werden hunderttausende auf den Hamburger Straßen sein um klar zu machen: Ihr repräsentiert uns nicht. Wir werden Eure Kriege, Eure produzierte Armut und Eure Spaltungsversuche nicht länger hinnehmen.
Auch wir rufen dazu auf nach Hamburg zu fahren und sich an den Protesten zu beteiligen. Dafür wird es einen Sonderzug aus dem Süden geben. Für eine bezahlbare An- und Abfahrt ist also schon gesorgt. Tickets für den Zug bekommt ihr auch in Villingen-Schwenningen, entweder im Linken Zentrum Mathilde Müller oder zum ersten mal beim Stand auf dem 1.Mai- Fest.
