Am 18.Juli gingen bundesweit Menschen auf die Straße um gegen die Abwählzung der Krisenfolgen auf die Lohnabhängigen und die Politik der Herrschenden zu demonstrieren. Auch in Villingen-Schwenningen fand eine Aktion statt.

Wir spiegeln den Bericht des offenen Treffens Initiative Solidarität leben VS. Weitere Infos zu dessen Arbeit sowie Bilder zum Aktionstag gibt es auf Website.

>> Initiative Solidsarität leben VS

 

Mit einem Infostand in der Villinger Innenstadt haben wir uns heute am 18. Juli am bundesweiten Aktionstag “Ihre Krise? #NichtAufUnseremRücken“ beteiligt.

Die anrollende Wirtschaftskrise wird in der Region, die geprägt ist von Zulieferbetrieben der Automobil-Industrie, ihre Spuren hinterlassen. Dutzende kleinere Unternehmen kündigen Entlassungen an, etliche Stellen wurden bereits gestrichen.

Die Krise wird schlussendlich auf den Schultern der Lohnabhängigen abgewälzt werden, es sei denn, wir schaffen eine kollektive Gegenwehr gegen die Angriffe von Oben auf unsere Arbeits- und Lebensbedingungen.

In den vergangenen Wochen waren Aktive aus der Initiative Solidarität leben bei Karstadt in Singen und zu Besuch beim Automobilzulieferer Conti zu Beginn der Frühschicht. Aber auch beim zentralen Klinikum des Schwarzwald-Baar-Kreis, denn der Applaus für die Beschäftigten zu Beginn der Corona-Pandemie ist längst verklungen, an den Arbeitsbedingungen hat sich nichts verbessert.

Am heutigen Samstag schließlich fand ein größerer Infostand in der Fußgängerzone statt. Auf Stellwänden wurden die Hintergründe der jetzigen Krise beleuchtet und vor allen Dingen darauf eingegangen warum wir uns als Lohnabhängige kollektiv wehren müssen.

Während dutzende Flyer und Krisenzeitungen an PassantInnen verteilt wurden, entstanden am Stand immer wieder Diskussionen und gute Gespräche.