Dem Krieg kein ruhiges Hinterland

Die militärische Invasion der Türkei gegen Rojava hat begonnen. Es gibt ununterbrochen Luftangriffe und Artilleriebeschuss gleichzeitig haben islamistische Söldnertruppen im Verbund mit der türkischen Armee eine Bodenoffensive gestartet. Die Volksverteidigungseinheiten YPG/ YPJ und die ziviele Bevölkerung leisten erbitterten Widerstand. Weltweit formiert sich die Solidaritätsbewegung zur Verteidigung der Rojavas.

Das antimilitaristische Treffen VS hat einen Bericht zur spontanen und unangemeldeten Demonstration am 10. Oktober in Schwenningen veröffentlicht.

>> Website des antimilitaristischen Treffens
>> Live-Ticker zur Militäroffensive
>> Globale Solidaritätskampagne

 

Gegen den Angriff der Türkei auf Rojava – Demo in Villingen-Schwenningen

Seit sieben Jahren wird in Rojava (Nordsyrien) ein alternatives fortschrittliches Gesellschaftsmodell aufgebaut: Demokratische Selbstverwaltung in Räten, der Kampf gegen patriarchale Strukturen und der Aufbau von wirtschaftlichen Kooperativen, sind wesentliche Elemente in dem von mehrheitlich von KurdInnen bewohnten Rojava. Dieses Gesellschaftsmodell stand von Beginn an in einem fundamentalen Widerspruch zur kapitalistischen Verwertungslogik und war den imperialistischen Machtblöcken ein Dorn im Auge – allen Voran der Türkei. Die Türkei verfolgt das Ziel die Region unter ihre Kontrolle zu bringen und jeglichen Widerstand zu zerschlagen.

Unser Aufgabe ist es nun praktische Solidaritätsarbeit zu organisieren und die Zusammenarbeit zwischen der Türkei, NATO und Deutschland zum Thema der Auseinandersetzung zu machen. Konkret geht es darum die ökonomische, militärische und politische Kooperation zu thematisieren und anzugreifen.