Die Novemberrevolution in Deutschland 1918

Vor 100 Jahren meuterten die Matrosen der deutschen Kriegsmarine gegen die Generäle und verweigerten den Befehl zum Auslaufen. Nur wenig später beendete die enstandene revolutionäre Bewegung die deutsche Beteiligung am Ersten Weltkrieg. Anteil daran hatten eine Vielzahl verschiedener Akteure – Soldaten, ArbeiterInnen, FrauenrechtlerInnen und revolutionäre SozialistInnen.

Zum 100. Jahrestag der Novemberrevoltuion wollen wir jenen gedenken, die in den damaligen Kämpfen für eine bessere Welt ihr Leben ließen. Darüber hinaus wollen wir uns einen historischen Überblick über die Ereignisse schaffen und vor allem fragen: Warum ist die Bewegung hin zu einem Rätesystem gescheitert? Wie konnte aus dem kurzen Moment der Hoffnung eine politische Ordnung hervorgehen, die einige Jahre später den Faschismus hervorbringen sollte? Was können wir auch 2018 noch aus den Ereignissen vor 100 Jahren lernen und welche Schlüsse für den Aufbauprozess einer revolutionären Bewegung heute ziehen?

In Villingen-Schwenningen laden wir zu Veranstaltungen und einer Ausstellung ein. Bundesweite Termine, Infos zur Kampagne und die Broschüre zum 100 Jahrestag gibt es bei der “Perspektive Kommunismus

Unser Programm in Villingen-Schwenningen:

Ausstellung

100 Jahre Novemberrevolution – durch Bilder, den Berichten Beteiligter und Hintergrundinformationen vermitteln die Schautafeln einen Eindruck der Ereignisse in Deutschland 1918.
Die Ausstellung ist zu sehen in der Woche vom 16. bis 23. November im Linken Zentrum Mathilde Müller

Ausstellungseröffnung

Im Rahmen einer Veranstaltung wird die Ausstellung – 100 Jahre Novemberrevolution – im Linken Zentrum Mathilde Müller eröffnet. Anschließend gibt es Essen & Trinken.
16. November | 20 Uhr | Linkes Zentrum Mathilde Müller

Vortrag

100 Jahre Revolution – Was bleibt? In der Nachmittagsveranstaltung behandeln wir den 1. Weltkrieg und die Rolle der revolutionären Linken, beleuchten die Tage der Revolution, das Ringen um die künftige politische Ordnung und den Kämpfen zwischen Revolution und Konterrevolution, zum Ende wenden wir uns den Schlüssen die wir heute aus den Ereignissen damals ziehen können.
24. November | 16 Uhr | Linkes Zentrum Mathilde Müller