Besuch bei Kriegsprofiteur in Villingen

AktivistInnen des Antimilitaristischen Treffen VS haben am Freitag mit einer Aktion bei der Commerzbank in Villingen auf die Unterstützung Deutschlands für die Türkei und ihren Krieg gegen Rojava aufmerksam gemacht. Denn deutschen Banken und Konzerne verdienen am Krieg und sind mitverantwortlich für Flucht und Vertreibung.

>> Website des antimilitaristischen Treffen

Aktion gegen Kriegsprofiteur Commerzbank

Die Commerzbank hat hunderte Millionen Euro in die beiden Rüstungsfirmen Rheinmetall (250 Millionen) und Thyssen-Krupp (750 Millionen) investiert. Der türkische Angriffskrieg auf das nordsyrische Gebiet Rojava wird mit deutschen Waffen geführt und die Commerzbank verdient daran mit. Antimilitaristische AktivistInnen haben der Commerzbank deshalb heute morgen einen kurzen Besuch abgestattet.

An den Außenscheiben der Commerzbank-Filiale wurde das Bild eines türkischen Leopard-2-Panzers angebracht. Rheinmetall liefert die Kanonen für den Leopard-2 und die Commerzbank verdient durch ihre Investitionen mit.

Im Anschluss ging es in den Schalterbereich wo ein Transparent gespannt und einige Worte an die KundInnen und MitarbeiterInnen gerichtet wurden um die Commerzbank als Kriegsprofiteur zu benennen.

Seit über einem Monat dauert der Angriffskrieg des türkischen Staates und den verbündeten dschihadistischen Banden gegen Rojava in Nordsyrien an. Hunderttausende Menschen wurden zur Flucht gezwungen, gezielt zivile Infrastruktur zerstört, Kriegsverbrechen begangen. Die Bundesrepublik gibt neben ein paar mahnenden Worten vor allem politische Rückendeckung für den NATO-Partner Türkei. Deutsche Banken und Konzerne verdienen am Krieg.

Dem Krieg kein ruhiges Hinterland

#riseup4rojava