Solidarität mit den Angeklagten – Antifaschistischer Selbstschutz lässt sich nicht verhandeln!

Wir unterstützen den Aufruf des Offenen Antifaschistischen Treffen und rufen zur Unterstützung auf.

Kundgebung & solidarische Prozessbegleitung am 16. Juli in Rottenburg a.N.

Die Vorgeschichte: Ende April 2017 findet im beschaulichen Rottenburg a.N. ein antifaschistischer Infostand statt, um über die faschistische Kleinstpartei „Der Dritte Weg“, der auch hier in der Region aktiv ist, zu informieren.

Während die AntifaschistInnen PassantInnen mit Flyern über die Partei informieren, versuchen Nazis von „Der Dritte Weg“ den Infotisch anzugreifen. Die anwesenden AntifaschistInnen reagieren jedoch so besonnen, dass sich die Angreifer schnell gezwungen sehen das Weite zu suchen.

Einige Monate später fanden in diesem Zusammenhang in Villingen-Schweningen Hausdurchsuchungen statt, über ein Jahr später stehen nun zwei AntifaschistInnen aus der Doppelstadt vor Gericht. Mit der Repression stellt die Staatsanwaltschaft und Polizei die Tatsachen mal wieder auf den Kopf: antifaschistische Gegenwehr wird verfolgt und soll bestraft werden, die Faschisten, von welchen der Angriff ausging, werden geschützt und als Opfer dargestellt.

Ob draußen oder im Gerichtssaal. Unterstützt die betroffenen AntifaschistInnen!
Kundgebung: vor dem Amtsgericht Rottenburg a.N., 16. Juli, 12 Uhr – Prozessbeginn: 13.30 Uhr

Mehr dazu hier beim Offenen Treffen gegen Faschismus und Rassismus Tübingen