Aktiv gegen den G20- Gipfel

Entschlossener Protest | Sonderzug aus dem Süden | „Rotes Barrio“ auf dem Protestcamp


Die Fahrkarten für den Sonderzug nach Hamburg und zurück kosten 60 €. Die Anzahl der Tickets ist beschränkt, also besorgt euch möglichst schnell Karten. Verkauft werden die Fahrkarten auch im Linken Zentrum Mathilde Müller.


Am 7. und 8. Juli finden sich in Hamburg die Staatschefs der 20 mächtigsten Industrie- und Schwellenländer zusammen (19 + EU). Worthülsen wie „Bekämpfung des Hungers“, „Umweltschutz“ und „Menschenrechten“ verdecken nicht: Es ist ihre Politik die für globale Umweltzerstörung, Krieg und Armut verantwortlich ist.

Ein inhaltliche Auseinandersetzung von “Perspektive Kommunismus” mit dem G20-Gipfel findest du hier.

Große Teile der Bevölkerung in Hamburg, aber auch weit darüber hinaus sind sich darüber im klaren, dass der G20-Gipfel nicht in unserem Interesse stattfindet. Aus zahlreichen anderen Ländern werden Menschen nach Hamburg kommen um den versammelten Staatschefs ihre tatsächlichen Interessen, die der abhängig beschäftigten ArbeiterInnenklasse, entgegenzustellen. In Hamburg wird einmal mehr deutlich werden, dass es großen, vielfältigen Widerstand gegen die kapitalistische Ordnung und ihre Vertreter gibt. Um revolutionäre Standpunkte bei den Protesten in Hamburg sichtbar zu machen hat sich ein bundesweites Bündnis zusammengetan. Über die Tage verteilt wird es unterschiedliche Aktionen und Beteiligungen des Bündnisses geben.

Eine Broschüre des revolutionären Bündnisses findest du hier.

Das G20-Treffen in Hamburg, und zusätzlich angrenzend an einem linken Viertel, stattfinden zu lassen, ist auch eine Machtdemonstration der Herrschenden. Wir werden dem Widerstand entgegensetzen. Wir werden eigene Räume verteidigen, Kämpfe gegen die herrschende kapitalistische Ordnung zeigen und revolutionäre Perspektiven deutlich machen. Für den Kommunismus!

5. Juli | Mittwoch: Aus dem Süden gibt es einen Sonderzug zu den Protesten in Hamburg. Zusammen mit vielen anderen AktivistInnen, Menschen aus Gewerkschaften und sozialen Organisationen werden wir gemeinsam nach Hamburg fahren. In Hamburg angekommen werden wir unser Protestcamp beziehen. Dort gibt es ein „Rotes Barrio“ in dem Möglichkeiten zum Ausruhen, Essen aber auch zur Vernetzung und für politische Diskussion geboten sind.

6. Juli | Donnerstag: Hier gibt es eine große antikapitalistische Demonstration. Die Demonstration ist aus dem Autonomen Spektrum organisiert, doch wird es dort auch eine revolutionären Beteiligung geben. Zusammen mit Gruppen aus ganz Deutschland und darüber hinaus wird es einen revolutionären Block geben.

7. Juli | Freitag: An diesem Tag soll das G20-Treffen offiziell beginnen. Für uns ist es ein Aktionstag. Mit Demonstrationen, Blockaden und anderen Aktionen werden wir unsere Wut, aber auch unsere Ziele auf die Straße tragen und dabei versuchen das Zustandekommen des Gipfels zu behindern.

8. Juli | Samstag: Trotz der inhaltlichen und praktischen Unterschiede die momentan mit großen Teilen der Gewerkschaften, attac und vielen anderen Organisationen bestehen sind wir uns in einem einig. Das G20-Treffen findet nicht in unserem Interesse statt. Auf der internationalen Großdemonstration am Samstag wird es daher auch wieder einen revolutionären Block geben. Am Abend fährt der Sonderzug dann wieder in Richtung Süden.